Stellungnahme von VOX
Foto: Wenn auf VOX „Problempferde“ korrigiert werden, schauen meist deutich mehr als eine Million Menschen zu. (Shutterstock.com)
Nachdem sich viele Pferdeausbilder kritisch zum Format „Die Pferdeprofis“ äußerten, baten wir den Sender und die beiden Trainer um eine Stellungnahme. Die Presseabteilung von VOX antwortete uns.
Wir haben gefragt:
„Die Sendung „Die Pferdeprofis“ steht wegen fachlich wenig kompetentem
und pferdeunfreundlichem Training in der Kritik. Wir haben darauf
reagiert und Pferdeausbilder mit jahrzehntelanger Erfahrung gefragt.
Das haben sie geantwortet:
https://www.feinehilfen.com/spektakulaer-statt-fair-ueber-pferdetraining-vor-laufender-kamera/
Kritikpunkte: Die gezeigten Problemlösungen sind gefährlich und
könnten zum Nachmachen anregen. Sie beziehen den Besitzer nicht ein
(der das Problem wahrscheinlich verursacht hat) und es wird zu wenig
nach den Ursachen für Problemverhalten der Pferde geforscht. Sollte
die Arbeit der beiden Trainer in der Realität anders sein, stellt sich
die Frage: Warum schneidet VOX das dann so, dass dieser Eindruck
entsteht?“
Das hat VOX uns geantwortet:
„Bei der VOX-Coaching-Doku „Die Pferdeprofis“ werden die Besitzer oder Reiter durchaus in das Training miteinbezogen. Viele setzen sich allerdings schon lange nicht mehr auf ihr Pferd, wenn sie sich bei den „Pferdeprofis“ bewerben. Da es oftmals zu gefährlich wäre, einen ungeübten Reiter in den Sattel zu lassen, steht in der Sendung die Korrektur des Pferdes im Vordergrund. Viele Besitzer nutzen jedoch die Chance und nehmen Unterricht auf anderen Pferden. Das gibt Sicherheit zurück und es kann an Fehlern gearbeitet werden. Nicht jeder wird dabei gefilmt.
Auch der Vorwurf der fehlenden Ursachenforschung an den Problempferden ist nicht richtig. Sandra Schneider und Bernd Hackl sammeln vor jedem Trainingsbeginn alle Informationen zum Pferd, die der Besitzer hat. Zudem arbeiten beide Trainer im Hintergrund mit einem Kompetenzteam aus Sattler, Physiotherapeut, Tierarzt und Schmied zusammen. Über Schmerzen wird nicht hinwegtrainiert, sondern sie werden immer behandelt.
Dadurch, dass das Pferd bei jedem Training das Tempo vorgibt, können viele Stunden Rohmaterial zusammen kommen, während es in regelmäßigen Abständen mit der Kamera begleitet wird. In einer Stunde Sendezeit kann aber natürlich nicht alles abgebildet werden.“
Category: Aktuelle Themen
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Wenn ich die eingestellten Kommentare schon sehe wird mir übel!! Alleine das es „genug PROFIS“ gäbe ist schon völliger Nonsense! Eine Prüfung bei irgendeinem anderen „Profi“ und AUCH bei der FN ODER der EWU sagen heutzutage GAR nichts aus! Das bedeutet nicht im mindesten daß diese Leute auch Ahnung haben. Und die Leute glauben allen Ernstes daß eine Prüfung bei einer Kommission alles ist was man braucht um mit Pferden umgehen zu KÖNNEN? Bei weitem gefehlt! Hier ist eine Erfahrung vonnöten, die man sich im Laufe der Jahre aneignet und jedes Pferd ist immer wieder dein Meister. Ungewöhnliche Situationen fordern ungewöhnliche Maßnahmen. Ich kenne Bernd Hackl von früher und auch damals war dieser Mann schon ein Horseman bei dem sich so mancher eine Scheibe abschneiden konnte. Er ist ein guter, einfühlsamer und vorsichtiger aber konsequenter Trainer. Wer sich heutzutage selbst Profi nennt, der muss noch lange keine Ahnung von Pferden, ihrem Verhalten und dessen Korrektur haben. Ich arbeite seit mehr als 35 Jahren mit Pferden und mir ist schon einiges unter gekommen. Das Verhalten des Pferdes bestimmt immer den Umgang. Aber dieses unqualifizierte Rumgequake hier und dann auch noch der Ruf nach einer „Prüfung“…Glaubt Ihr wirklich daß eine Prüfung vor irgendeiner Institution alles besser macht? Da kann ich nur laut lachen! Ich habe frisch absolvierte „Prüflinge“ gesehen, die sich nicht scheuten die LDR Methode anzuwenden, die mit Drahtgebiß ritten und heftige Sporenspuren an Pferdekörpern hinterließen. Soviel zur „Prüfung“. Mit „Verstand“ oder „Hirn“ hat DAS am aller wenigsten zu tun! Ich habe selbst diverse Prüfungen vor Trainern und Institutionen abgelegt. Ich weiß was da an Menschenmaterial zusammen kommt. Die Erfahrung bekommt man trotzdem erst im Laufe der Jahre und nicht quasi im Ordner zur Prüfung dazu geschenkt.
Und was Sandra und Bernd angeht: So viele Gedanken sollten sich manche Besitzer erstmal machen wie die beiden dazu aufwenden den Leuten zu helfen die sich selbst nicht helfen können, sich aber SELBST in diese Situation gebracht haben. Aber sobald dann einer das Problem anpackt bei dem sonst niemand helfen wollte oder konnte, geht ein Aufschrei durch die Menge weil da nicht rosarot rumgetüdelt wird und absolut JEDER weiß es besser. Manche Methoden sind nun mal ungewöhnlich aber sie funktionieren. Glauben diese Profi-Schreiber hier tatsächlich daß sie es besser könnten? Dann mal ran da. Ich würde gern mal so einen Besserwisser sehen der einen Steiger, Beisser, Schläger oder Durchgänger anfasst. Um ein Pferd richtig zu lesen braucht man viel Erfahrung und damit wird man nun mal nicht geboren. Es ist eine Schande daß so auf den beiden herum gehackt wird und so manch einer sollte sich schämen aber mit dem Finger auf andere zeigen war ja schon immer einfacher.
Was VOX da an Material zusammenschneidet hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack bei allen die sich Mühe geben Pferden mit MENSCHENproblemen zu helfen. Ich bin mir sicher daß alle beide mittlerweile bereuen diesen Vertrag mit VOX überhaupt eingegangen zu sein.
Ich kann Dir nur zustimmen, in allem, was Du sagst. Ich kenne Bernd Hackl auch persönlich und kenne seine Arbeit. Und ich weiß auch, daß er regelmäßig Drohungen bekommt von Gegnern der Pferdeprofis. Eine Schande ist das.
Ich finde auch, dass es total übertrieben wird. Es geht um das Wohl der Pferde und nicht darum, wer der beste ist. Niemand hat gesagt, dass nur die beiden wahre Profis sind. Es ist kein Wettstreit oder?
treffer versehnkt… genauso sehe ich das auch… das sind pferde die würden 99 % der „Ausbilder“ nicht mal aus der nähe anschauen
Der Naivität der meisten Pferde Besitzer ist es zu verdanken, das wir solche Sendungen brauchen. Da der normale Hausverstand bei sehr vielen nicht mehr funktioniert. Sich auf ein Potest zu stellen, sich Kritiken und krönenden Lorbeeren auszusätzen. Das, ja das erfordert Mut und Rückgrad. Heißt es nicht so schön, wer von uns ohne Fehler der werfe denn ersten Stein. Ich arbeite schon lange mit Pferden, ich weiß das sich kein Pferd in eine Form pressen lässt und man immer einen Plan B haben muss. Ja mit Pferden zuarbeiten ist gefährlich, aufregend und wunderschön. Fazit man sollte sich herauspicken was einem gefällt und ignorieren was einem nicht gefällt. Denn der eine oder andere Gaul ist sicher dem Schlachter entkommen. !!!!!
Ja man sollte nicht immer nur das Schlechte sehen sondern das Gute. Sie versuchen den Tieren zu helfen
So kann man mit einer Antwort auch schlicht keine Antwort auf die geäusserten Kritikpunkte geben. Wenn man schon so viel Material hat, bitte warum sucht man dann offensichtlich das schlechteste aus um in der Sendung gezeigt und häufig auch – nun ja – fragwürdig kommentiert zu werden zu werden. Nämlich genau auf das, was gezeigt wird beziehen sich die kritischen Kommentare. Wäre man gemein, könnte mam vielleicht vermuten dass das, was im Archiv bleibt offensichtlich noch viel schlimmer ist. Wenn man gemein wäre ………
Ich dachte, diese Sendung ist eine Komödie auf Kosten den Pferden – wo bitte haben die zwei sogenannte (selbsternannte?) trainer dann gelernt und welche Prüfungen haben sie abgelegt?
Solche Leute sollten auf keinen Fall als Vorbild in einer Fernsehserie auftreten dürfen, ihre Art mit Pferden umzugehen ist äusserst fragwürdig. Es gibt wahrlich genug richtige Pferdeprofis in Deutschland, die mit Verstand und Hirn ihr können weitergeben – aber wahrscheinlich zu teuer für VOX?
Ich bin immer wieder fassungslos wenn ich die Sendung sehe, nur die Pferde tun mir leid, manche Besitzer machen aber auch alles um ins Fernsehen zu kommen – schrecklich!