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Leseprobe: Rückengänger, Schenkelgänger

 

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Schenkelgänger: Der Hals des Pferdes ist verkürzt, der Rücken wirkt festgehalten. (Foto: muszy/Shutterstock.com)

von Dr. Thomas Ritter

„Ohne den Rücken geht gar nichts.“ In den letzten 20 Jahren wurde „der Rücken“ zu einem Schlagwort, das dem Sprecher einen gewissen Anschein der Kompetenz gibt – auch wenn er eigentlich gar nicht versteht, was es mit „dem Rücken“ auf sich hat. Als die Rollkur weltweit in Mode kam, stellte man eine einfache Gleichung auf: Kopf unten bedeutet „Rücken da“, Kopf hoch heißt „Rücken weg“. Das geht natürlich so nicht auf. Die Sachverhalte der Reitkunst sind eben immer etwas komplizierter, als man zunächst denkt, und lassen sich meist nicht auf simple Formeln reduzieren.

 

Dass der schwingende Rücken eine große Rolle für den Gang und die Gesunderhaltung des Pferdes spielt, war für die Entwicklung der Reitkunst vielleicht die bedeutendste Entdeckung des 19. Jahrhunderts. Bei den Autoren der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, wie Ernst Friedrich Seidler, Louis Seeger oder Friedrich von Krane, taucht der Gedanke noch nicht auf. Die erste mir bekannte Quelle, die vom schwingenden Rücken spricht, ist Gustav Steinbrechts „Gymnasium des Pferdes“ (1884). Der Gedanke wird aufgegriffen und weiterentwickelt von seinem Schüler Paul Plinzner, B. H. von Holleuffer und Otto de la Croix, um nur einige zu nennen. Man unterscheidet seither sogenannte „Rückengänger“ und „Schenkelgänger“. In der Literatur des 20. Jahrhunderts wird die Wichtigkeit des schwingenden Rückens immer wieder betont, wobei die Bilddokumente der ersten Hälfte des Jahrhunderts nicht immer zu den Beschreibungen passen. Die Formel: Kopf unten = Rücken da oder Kopf oben = Rücken weg, geht nicht immer auf.

Ich habe die wesentlichen Merkmale, welche die Rückengänger von den Schenkelgängern unterscheiden, in einer Tabelle aufgelistet.

Ein wesentliches Merkmal des Rückengängers ist, dass alles an ihm rund erscheint. Es gibt keine Ecken und Kanten. Diese longitudinale Rundung der Wirbelsäule wird als Bascule bezeichnet. Die Oberlinie verläuft rund und fließend, genau wie die Bewegungen des Rückengängers. Der Schenkelgänger weist dagegen oft einen Bruch in der Oberlinie auf. Die Form des Halses passt nicht zu Rücken und Kruppe. Schenkelgänger haben manchmal einen falschen Knick in der Region des dritten Halswirbels, und auch der Übergang von der Brustwirbelsäule zur Halswirbelsäule am Widerrist sieht eckig aus.

 

Rückengänger Schenkelgänger
Bascule in allen Teilen der Wirbelsäule Mangelnde Bascule im Rücken
Gedehnte, runde Oberlinie Runder, aber kurzer Hals
Angehobener Widerrist Abgesackter Widerrist, hohe Kruppe
Halsmuskulatur ist am Halsansatz am breitesten Man sieht ein Loch in der Halsmuskulatur vor dem Schulterblatt und Widerrist
Abgekipptes Becken Starres oder in die falsche Richtung gekipptes Becken, hohe Kruppe
Schwingender Rücken Starrer, nach unten oder oben festgehaltener Rücken
Schwingende Hinterbeine, bei denen sich alle Gelenke an der Bewegung beteiligen Schleppende oder zuckende, steife Hinterbeine, bei denen sich nur die unteren Gelenke zu bewegen scheinen
Lautloses Auftreten Lautes, stampfendes Auftreten
Bequem zu sitzen Unbequem zu sitzen
Gute Mobilität in allen Gelenken, gute Seitenbiegung, lockeres Genick Steif, schlechte seitliche Biegsamkeit, festes Genick mit wackeligem Halsansatz
Weiche, elastisch federnde Bewegungen, daher kaum Lahmheitsprobleme Harte, stoßende Bewegungen, daher häufige Lahmheiten
Nicht anfällig für Kissing-Spine-Syndrom Anfällig für Kissing-Spine-Syndrom
Lange, ruhige Tritte Kurze, oft eilige Tritte
Vorderbein- und Hinterbeinaktion passen zueinander Vorderbeinaktion ist deutlich größer als die Hinterbeinaktion

 

Die Oberlinie des Rückengängers ist gedehnt, weil der Widerrist angehoben und das Genick fallen gelassen ist, sodass der Eindruck entsteht, der Widerrist komme dem Reiter entgegen, während die Ohren von ihm vorwärts-abwärts wegstrebten. Durch das Anheben des Widerrists sind auch die Muskeln vor dem Schulterblatt entwickelt, sodass die Halsmuskulatur an seinem Ansatz am breitesten ist. Nach oben, Richtung Genick, verjüngt sich die Halsmuskulatur.

 

Beim Rückengänger ist alles rund. Die Oberlinie ist gedehnt. Shana Ritter auf PRE Kabul. Foto: Thomas Ritter

Beim Rückengänger ist alles rund. Die Oberlinie ist gedehnt. Shana Ritter auf PRE Kabul. Foto: Thomas Ritter

Der Schenkelgänger mag vielleicht einen runden Hals haben, aber er ist eher verkürzt und eingerollt als gedehnt. Der Widerrist ist abgesackt, sodass der Hals an seiner Basis am schmalsten ist. Man sieht ein großes klaffendes Loch in der Halsmuskulatur vor dem Schulterblatt und dem Widerrist. Der dickste Teil der Halsmuskulatur liegt bei diesen Pferden meistens in der Mitte. Der Hals sieht dann aus wie eine Schlange, die ein Kaninchen verschluckt hat.

Das Becken des Rückengängers kippt mit seinem Unterrand nach vorn ab, sodass die Rücken- und Kruppenmuskulatur nach rückwärts-abwärts gedehnt wird, während die Oberhalsmuskulatur durch das Anheben des Widerrists vorwärts-aufwärts gedehnt wird. Durch dieses Abkippen des Beckens wird die Lendenwirbelsäule nach oben gerichtet und der Rücken kann sich aufwölben.

Die Kruppe des Schenkelgängers bleibt dagegen unbeweglich oder ist sogar in die entgegengesetzte Richtung gekippt, sodass die Lendenwirbelsäule nach unten durchhängt.

Der Rücken des Rückengängers schwingt elastisch auf und ab, und je nach Gangart, auch in seitlicher Richtung, sowie vorwärts und rückwärts (Schritt und Galopp). Der Rücken des Schenkelgängers ist hingegen steif, entweder nach unten oder nach oben (Rollkur) festgehalten.

In der Hinterhand des Rückengängers beteiligen sich alle Gelenke sichtbar an der Fortbewegung. Man hat den Eindruck, dass die Bewegung der Hinterbeine rund ist. Das einzelne Hinterbein wird hochgehoben, vorgesetzt und es fußt wieder auf. Man sieht deutlich die Bewegung der Hüft- und Kniegelenke.

Beim Schenkelgänger scheinen sich nur die unteren Gelenke der Hinterhand zu bewegen, während die Hüft- und Kniegelenke eher unbeteiligt bleiben. Die Bewegungen der Hinterbeine erscheinen entweder krampfhaft zuckend oder auch schlaff und schleppend. Das einzelne Hinterbein wird nicht deutlich angehoben und kraftvoll vorgesetzt, sondern es schleift eher flach und herunterhängend durch den Sand. Manchmal entsteht ein ähnlicher Eindruck wie bei einer Frau, die mit einem engen, knielangen Rock rennen möchte. Sie wird durch die Kleidung daran gehindert, ihre Hüften und Oberschenkel effektiv zu bewegen, und kann nur vom Kniegelenk abwärts laufen. Ich habe Schenkelgänger gesehen, die sich in ähnlicher Weise nur vom Sprunggelenk abwärts bewegten.

Der Rücken und die Hüft- und Kniegelenke sind die Stoßdämpfer des Pferdes. Die Gänge des Rückengängers sind lautlos, weil die Stoßdämpfer beim Auffußen keine harten Erschütterungen entstehen lassen, sondern auch im starken Trab oder Galopp alles weich abfedern. Je steifer das Pferd ist, desto lauter tritt es auf. Der Schenkelgänger lässt aufgrund seiner Steifheit unter Umständen den Boden erzittern unter seinen harten, schweren, trampelnden Tritten, wohingegen der Rückengänger sich wie eine Katze bewegt.

Aus dem bisher Gesagten lässt sich schließen, dass der Rückengänger bequem zu sitzen ist. Auch wenn er große Gänge mit hoher Amplitude besitzt, so nimmt der schwingende Rücken den Reiter doch mit und die geschmeidige Hankenbeugung erspart ihm harte Erschütterungen. Ganz anders dagegen der Schenkelgänger, bei dem der Reiter bei jedem Trabtritt und Galoppsprung das Gefühl hat, dass es ihm ins Kreuz fährt oder dass er einen Tritt in den Allerwertesten bekommt. In diesem Zusammenhang muss auch angemerkt werden, dass es keine „harten“ Sättel gibt. Wenn dem Reiter der Sattel hart und unbequem erscheint, dann liegt das an der Steifheit der Hinterhand und des Rückens seines Schenkelgängers. Einen weich gepolsterten Sattel zu kaufen löst nicht das eigentliche Problem, sondern verdeckt nur das Symptom. Auf einem Rückengänger fühlt sich jeder Sattel weich und bequem an.

Rückentätigkeit ist untrennbar mit Durchlässigkeit verbunden, und Durchlässigkeit ist das Resultat von Gleichgewicht und Geschmeidigkeit aller Gelenke im Pferdekörper. Dabei spielt vor allem die seitliche Biegsamkeit der Wirbelsäule, die Geschmeidigkeit des Schultergürtels sowie die seitliche und vertikale Beweglichkeit der Hinterhand eine Hauptrolle. Der Rückengänger ist in seinem ganzen Körper geschmeidig und elastisch, während der Schenkelgänger typischerweise im Genick und in den Hüften steif ist, was er durch eine übergroße Beweglichkeit am Halsansatz ausgleicht, sodass viele Reiter gar nicht fühlen, wie steif ihr Pferd eigentlich ist, da der falsche Knick im Halsansatz eine trügerische, unechte Weichheit vorspiegelt.

Der schwingende Rücken erlaubt dem Rückengänger, sich mit langen ruhigen Tritten fortzubewegen, während der Schenkelgänger zwar vielleicht seine Vorderbeine sehr hoch hebt, sie aber mangels Untertritt der Hinterbeine wieder zurückziehen muss und im Endeffekt kürzere Tritte macht. Die Tritte des Schenkelgängers sind hart und stoßend. Die daraus resultierende Erschütterung ist für das Pferd wie für den Reiter unangenehm. Der Schenkelgänger wird deshalb auch versuchen, die Schwebephase und damit auch die Trittlänge möglichst kurz zu halten, um die Erschütterungen zu minimieren.

Der Rückengänger wird also mit der gleichen Trittzahl eine größere Distanz zurücklegen beziehungsweise für die gleiche Distanz weniger Tritte benötigen. Seine Muskeln arbeiten miteinander statt gegeneinander, was Energie spart. Der Rückengänger wird also nicht so schnell ermüden wie der Schenkelgänger. Weiches, elastisches Auf- und Abfußen schont die Sehnen und Gelenke, während das harte, stoßende Auftreten Sehnen und Gelenke abnutzt. Es ist also ganz logisch, dass Rückengänger viel weniger anfällig für Arthrose und Sehnenverletzungen sind als Schenkelgänger. Auch für Kissing Spines sind die Schenkelgänger weitaus anfälliger als die Rückengänger.

 

Wie bekommt man den Rücken zum Schwingen?

Diese Frage hat zwei komplementäre Antworten. Die erste betrifft den Reiter, die zweite das Pferd.

 

 Die Rolle des Reiters

Zunächst darf der Reiter die Bewegungen des Pferderückens nicht behindern, sondern muss sie unterstützen und in die richtigen Bahnen lenken (siehe meinen Artikel in Feine Hilfen 1/2013). Steife Hüften, ungenügender Muskeltonus in den Bauch- und Rückenmuskeln des Reiters sowie steife Handgelenke und klammernde Schenkel sind die Hauptursachen, die den Pferderücken vonseiten des Reiters blockieren können.

Die Bewegungen des Pferdekörper können als Schwingungen beschrieben werden: Der Brustkorb pendelt nach links und rechts. Der Rücken schwingt auf und ab. Die Beine schwingen vorwärts und rückwärts. Aufgabe des Reiters ist es, die Eigenfrequenz des Pferdes zu finden, sich ihr anzupassen und die Schwingung je nach Bedarf zu vergrößern oder zu verkleinern oder ihre Richtung zu verändern, um das Pferd in der Bewegung zu formen. Die Frequenz der Schwingung, die das Pferd von sich aus anbietet, ist nicht unbedingt die optimale. Sie kann zu schnell oder zu langsam sein und der Reiter muss die optimale Taktfrequenz herausfinden. Muskuläre Verspannungen im Pferdekörper verhindern diese Vielfalt von Schwingungen. Regt der Reiter nun durch seinen eigenen Sitz den Pferdekörper zum Schwingen an, kann er die Schwingung dirigieren und formen. Dabei lösen sich viele der Muskelverspannungen auf. Leider ist die instinktive Reaktion der meisten Reiter jedoch, diesen steifen, harten, unbeweglichen Stellen im Pferdekörper mit eigener Steifheit und Härte zu begegnen, was das Problem verschlimmert.

Pferdegymnastik

Der Rücken des Pferdes schwingt und seine Oberlinie dehnt sich,

  1. wenn der Reiter mit seinen Gewichts- und Zügelhilfen durch alle vier Beine den Boden erreichen kann,
  2. wenn die seitliche Hals- und Rumpfmuskulatur durch Biegearbeit gedehnt ist und
  3. wenn die Hinterhandgelenke sich so unter der Last beugen, dass das Becken mit seinem unteren Rand nach vorn abkippt und die Lendenwirbelsäule sich infolgedessen aufrichtet.

 

Punkt 1: Hier geht es um eine Durchlässigkeit von oben nach unten und von vorn nach hinten. Erreichen und überprüfen kann man diese beispielsweise durch diverse Bügeltrittübungen (siehe Artikel auf Seite XY in diesem Heft). Durch den Bügeltritt werden muskuläre Verspannungen nach und nach abgebaut. Wird der Bügeltritt angewendet, wenn das gleichseitige Vorderbein auftritt, dann entspannen sich die Schulter-, Brust- und Unterhalsmuskeln der betreffenden Seite. Trifft der Bügeltritt dagegen ein Hinterbein, so werden die Hüft- und Bauchmuskeln derselben Seite gelöst. (Für eine detaillierte Diskussion der Bügeltritttechnik siehe mein Buch „Klassisches Reiten auf Grundlage der Biomechanik“, Cadmos 2010). Man kann nun Übergänge vom Schritt zum Halten, vom Trab zum Schritt oder vom Trab zum Halten in die vier Beine des Pferdes reiten. Dazu verwendet man beispielsweise drei halbe Paraden am äußeren Zügel (einmal pro Tritt, das heißt, die Parade wird in drei Tritten geritten) gemeinsam mit drei Bügeltritten in den äußeren Steigbügeln, wenn sich das äußere Vorderbein am Boden befindet. War die Ausführung noch nicht zufriedenstellend, wiederholt man den Vorgang. Hat das Pferd akzeptabel reagiert, nimmt man sich das nächste Bein vor, zum Beispiel das äußere Hinterbein. Man erteilt dann dieselben Hilfen, aber in dem Augenblick, wo das äußere Hinterbein aufgefußt hat. Dann hält man mit dem inneren Zügel und Steigbügel ins innere Vorderbein an und schließlich mit dem inneren Zügel und Bügel ins innere Hinterbein. Es ist normal, dass man von den vier Beinen anfangs vier verschiedene Reaktionen bekommt. Das eine lässt die Hilfe besser durch, ein anderes leistet vielleicht noch einen gewissen Widerstand aufgrund der Steifheit seiner Muskulatur. Durch Übung sollen alle vier Beine aber dahin gelangen, dass die Hilfen reibungslos durchgehen. Zusätzlich kann man noch weitere unterstützende Übungen reiten, die die Schulter- und Hüftmuskulatur lösen.

 

Den vollständigen Artikel lesen Sie in Ausgabe 4.

 

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Category: Besondere Themen

Comments (6)

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  1. Lieber Herr Reese,

    bitte bleiben Sie sachlich. Wir werde Ihren Kommentar so nicht veröffentlichen, aber Ihre Nachricht an Dr. Ritter weiterleiten.

    Viele Grüße,
    die Redaktion

  2. Sehr gelungener anschaulich geschriebener Artikel. Vielen Dank dafür
    __________________________________________________________
    http://www.drehpunkt-pferd.de.to

  3. Stark Elvira sagt:

    Zu „drei Paraden mit drei Bügeltritten“. Das muss man ja mehr als dreimal lesen, ums es sich gedanklich vorzustellen, geschweige dann auf dem Pferd umzusetzen… . Wenn das mal nicht alles zu theoretisch wird. Da muss schon sehr viel Interesse da sein, um sich da reinzulesen als Freizeitreiter. Das heisst nicht, dass ich das nicht tun werden, aber eine Bemerkung ist mir das hier schon mal wert.

    • Manuela sagt:

      Das ist doch aber gerade der Knackpunkt… es muss alles schnell schnell Marke Instant gehen, das Training des Pferdes Bedarf nun einmal mehr Wissen und Zeit wenn man es vernünftig machen möchte. Viele sind der Ansicht das machen wir mal eben schnell und die Reitlehrer/Bereiter sind oftmals dem kommerziellen Druck ausgesetzt was zuweilen zu Denkwürdigen Praxissen führt… Leider !!

    • Steffi Herz sagt:

      Der Reiter hat die Verantwortung ggüber seinem Pferd es gesund zu erhalten. Auch der Freizeitreiter hat diese Verantwortung, sobald er die Entscheidung trifft, ein Pferd zu seinem Freizeitpartner zu machen. Ansonsten fügt man seinem Pferd früher oder später Schmerzen zu – auch wenn einem das nicht immer bewusst ist. Auch am langen Zügel ins Gelände kann für ein Pferd Schmerz bedeuten, denn das Pferd ist nicht dazu gebaut, einen Reiter ohne Schaden einfach so zu tragen. Deswegen hat man die Reitlehre entwickelt. Damit das Pferd beim Reiten nicht kaputt geht.

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