Fotowettbewerb „Mensch und Natur“
Die Profi-Fotografen und UN-Dekade-Botschafter Florian Möllers und
Norbert Rosing fangen seit vielen Jahren die Schönheit der Natur mit der Kamera
ein. Unterschiedliche Perspektiven, Motive und Lichtverhältnisse haben sie schon
vor viele fotografische Herausforderungen gestellt. Es entstanden faszinierende
Fotos, die berühren und mit denen sich die beiden UN-Dekade-Botschafter für den
Schutz der biologischen Vielfalt engagieren. Nun geben die renommierten
Naturfotografen Tipps, wie man ein gelungenes Foto für den Fotowettbewerb
„Klick in die Vielfalt 2013 – Mensch und Natur“ schießt. Eine Teilnahme ist noch bis
zum 31. Oktober 2013 möglich und das Thema wie gemacht für Sportlerinnen und
Sportler.
Für den diesjährigen Fotowettbewerb der UN-Dekade Biologische Vielfalt werden Bilder
gesucht, die das facettenreiche Verhältnis von Mensch und Natur widerspiegeln. Das
können Fotos sein, die zeigen, wie Sportlerinnen und Sportler die Natur beim Laufen, Reiten,
Klettern oder Kanu-Fahren genießen und sich dort erholen. Gerade bei sportlichen
Aktivitäten im Freien ist ein fairer Umgang mit der Natur erforderlich, um sensible
Landschaften mit ihren pflanzlichen und tierischen Bewohner zu schützen. All diese
Aspekte können die teilnehmenden Fotografen und Fotografinnen in ihren Bildern für den
Fotowettbewerb aufgreifen und das sensible Miteinander von Mensch und Natur
nachvollziehbar darstellen.
Der mehrfach ausgezeichnete Naturfotograf Florian Möllers findet das Thema „Mensch
und Natur“ besonders spannend. „Es ist wichtig, unseren Umgang mit der Natur zu
dokumentieren und in starken Bildern festzuhalten,“ so Möllers. „Wir sind schließlich Teil
der Natur. Wir gestalten sie zum Guten wie zum Schlechten und das erleben wir in
unserer alltäglichen Umgebung.“ Norbert Rosing, der vom britischen Magazin Outdoor
Photopgraphy zu einem der 40 einflussreichsten Naturfotografen gewählt wurde, rät im
Alltag vor der eigenen Haustür genauer hinzuschauen und die Kamera zum ständigen
Begleiter zu machen. Er empfiehlt, vor allem in den Dämmerungszeiten, am Morgen und
am Abend, zu fotografieren. „Man sagt, eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang und eine
Stunde nach Sonnenuntergang sind ideal,“ erläutert Rosing. „Hartes Sonnenlicht, etwa in
der Mittagszeit, sollte man meiden. Frühes Aufstehen wird belohnt, denn nur dann
begegnen einem zum Beispiel Käfer mit Tautropfen an den Beinen.“ Und Möllers
fotografiert gerne bei bewölktem Himmel, da dann die Farben auf den Bildern besser
herauskommen. „Auch Regen und Nebel erzeugen besondere Stimmungen,“ so sein
Tipp. Für ihn ist das Besondere beim Fotografieren in der Natur, dass man Situationen
nicht stellen kann. „Die Tiere, die man fotografieren möchte, spielen nicht immer so mit,
wie man es gern hätte. Deshalb braucht man viel Geduld und Spontanität, wenn man
draußen mit der Kamera unterwegs ist,“ legt Möllers den Teilnehmerinnen und
Teilnehmern des Foto-Wettbewerbes ans Herz. Auch für Rosing ist es wichtig, sich beim
Fotografieren Zeit zu nehmen, und er schlägt vor, auch mal andere Perspektiven
einzunehmen. „Sich mal auf den Boden legen, in einen Baum oder auf eine Leiter klettern
– dadurch lernt man die Umwelt anders wahrzunehmen.“
Bis zum 31. Oktober 2013 können jeweils bis zu drei Fotos zum Thema „Mensch und
Natur“ auf den Webseiten der UN-Dekade Biologische Vielfalt hochgeladen werden. Die
beiden Siegerinnen und Sieger werden zu einem Fotoausflug mit Norbert Rosing und
Florian Möllers eingeladen. Sie haben so die einmalige Gelegenheit, sich in der Praxis
Kniffs und Tricks von den Profis abzugucken.
Die Fotos zum Wettbewerb können online eingereicht werden unter:
Mehr Infos unter:
http://www.un-dekade-biologische-vielfalt.de/2217.html
Category: Aktuelle Themen